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Wir lassen uns nicht betäuben!:
Suchtpräventionsveranstaltung bei Schule & Beruf
Klaus Großer (Haus Phönix Pankow gGmbH) und Peter Jerke (Präventionsbeauftragter der Direktion 3 Polizeiabschnitt 36) waren zu Gast bei Schule & Beruf. Der gesamte Vormittag wurde genutzt für eine Aufklärungs- und Präventionsveranstaltung zum Thema Sucht und Drogen.
In einer sehr offenen und angenehmen Atmosphäre erzählte Klaus Großer bewegend und ungeschminkt aus seinem Leben, während Peter Jerke die rechtliche Sicht von Seiten der Polizei und Staatsanwaltschaft schilderte. Zustande kam ein lebendiger Vormittag mit vielen Fragen seitens der Jugendlichen und den Organisatoren. Die Jugendlichen empfanden das offene und direkte Gespräch mit Klaus Großer und Peter Jerke als sehr informativ und interessant, auch wenn einige der Teilnehmer mit dem Thema Drogen und Sucht noch keine Berührung hatten.
Vieles ist mir jetzt klarer geworden, zum Beispiel zum Thema, ob Drogenbesitz oder Drogenkonsum erlaubt ist oder nicht und was das alles nach sich zieht, wenn ich damit erwischt werde. Auch dass Klaus so offen über seine Zeit und seine Erfahrungen erzählt hat, fand ich krass., meinte eine Teilnehmerin nach diesem Vormittag.
Über das Netzwerk Wir lassen uns nicht betäuben!:
Unter diesem Motto startete im Juli 2008 eine Netzwerkinitiative, zu der sich die Berliner Polizei mit den gesellschaftlichen Akteuren im Brunnenviertel in Berlin-Wedding zusammenschloss, um gemeinsam gegen Drogenmissbrauch und -handel bei Jugendlichen zu kämpfen.
Seit Beginn der Netzwerkinitiative besuchen ehemalige Drogenabhängige gemeinsam mit Polizeibeamten Schulklassen, um über ihre negativen Erfahrungen zu berichten, die Jugendlichen über die Gefahren aufzuklären und zu warnen. Schule & Beruf ist von Anfang an mit dabei und zählt zu den aktiven Netzwerkpartnern dieser Initiative.
Fotos von der Aufklärungs- und Präventionsveranstaltung: