Aufgrund der aktuellen Entwicklungen rund um das Corona-Virus hatten wir den Projektbetrieb vor Ort am 16. März 2020 unterbrochen. Diese Unterbrechung galt jedoch nur für die Anwesenheit im Projekt vor Ort, denn wir hatten den kompletten Projektbetrieb vorübergehend ins Internet verlegt.
Die Kontaktaufnahme und das Kontakthalten (die sozialpädagogische Betreuung) mit den Teilnehmer*innen erfolgte wie gewohnt individualpädagogisch: in Form von Webinaren, Online-Meetings, Mail und Telefonie. Wir bildeten Einzelsettings, Partnerarbeit, Kleinstgruppen und größere Gruppen digital ab. Hierbei berücksichtigten wir die individuellen Bedarfe.
Auf dieser Seite haben wir die wichtigsten Informationen zusammengefasst, damit sich jede*r über unseren Umgang mit aktuellen Entwicklungen und den daraus resultierenden Änderungen für die Teilnahme an unserem Projekt informieren kann. Des Weiteren findet ihr nützliche Hinweise zu verschiedenen Themengebieten, die euch erfolgreich durch die nächste Zeit bringen.
Mittlerweile sind wir nach einer langen Phase mit parallel zu unserem Digitalangebot durchgeführtem eingeschrägten Präsenzbetrieb in Form von Einzelsettings und Betreuung in Kleinstgruppen vor Ort wieder zum (fast) normalen Alltag - unter Einhaltung der bekannten Hygieneregeln - zurückgekehrt. Details dazu sind in der Rubrik Wiederaufnahme Präsenzbetrieb weiter unten auf dieser Seite zu finden.
Wer Informationen zum Thema Coronavirus sucht, findet hier ein paar Links zu verlässlichen und seriösen Quellen:
Helfen Sie mit Ihrem Einkauf Spenden für Schule & Beruf zu sammeln, ohne selber einen Cent extra zu bezahlen:
Wir haben allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen persönlichen Account für Office 365 eingerichtet, damit jede*r ein eigenes, ausreichend großes und von privaten Postfächern unabhängiges E-Mail-Postfach hat. Hier geht's zum Login: mail.schule-beruf-berlin.de
Die Nutzung der Mailkommunikation ist ab sofort genauso wichtig wie die Erreichbarkeit per Telefon! Wer ein Smartphone hat, sollte sich die Outlook App für iOS bzw. Android installieren und durch Eingabe seiner Mailadresse und des selbst gewählten Passworts sein Benutzerkonto einrichten. Wenn das geschehen ist (und ihr die Benachrichtigungserlaubnis aktiviert habt), werdet ihr immer über neue Mails in eurem Postfach und über bevorstehende Termine aus eurem Kalender informiert.
Der Account für Office 365 enthält jedoch nicht nur ein Mailpostfach. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten dadurch einen Cloudspeicher (OneDrive) mit 1000 GB Speicherplatz sowie die Möglichkeit, Word, Excel, PowerPoint und Outlook in einer Onlineversion nutzen zu können. Auf Computern ist das sehr praktisch, wenn man keine Office-Software hat, auf Smartphones könnt ihr auch die entsprechenden Apps von Microsoft nutzen.
Seit Ende der KW 12/2020 führen wir regelmäßig Webinare durch. Der Begriff „Webinar“ ist aus den Worten „Web“ und „Seminar“ gebildet worden und bedeutet eine Lehrveranstaltung, die über das Internet übertragen (gestreamt) wird. Wir setzen Webinare als Unterrichtsform ein, bei der sich unsere Bildungsbegleiter*innen im SmartBoard-Raum des Projekts (oder zu Hause) befinden und beim Unterrichten von einer Kamera gefilmt werden. Unsere Teilnehmer*innen erhaltet per Mail Einladungen zu den jeweiligen Webinaren und müssen nur auf den in der Mail enthaltenen Link klicken, um an dem Webinar teilzunehmen. Das funktioniert mit einem Computer, einem Smartphone oder Tablet. Sobald Teilnehmer*innen den virtuellen Klassenraum „betreten“, erscheint auf dem Monitor im Projektraum (oder zu Hause) ihr Name. Wir können also sehen, wer an dem Webinar teilnimmt.
Unsere Webinar sind interaktiv, d.h. es nicht nur ein gestreamter Vortrag, sondern unsere Teilnehmer*innen könnt und sollen sich auch wie im realen Unterricht beteiligen. Dazu muss nur der/dem Bildungsbegleiter*in durch einen Klick ein Signal gegeben werden und sie/er kann bis zu vier Teilnehmer*innen gleichzeitig dann dazuschalten (mit Ton und optional mit Video). Diese Gespräche sind - wie im Unterricht vor Ort - für alle anderen Teilnehmer*innen hörbar.
Gemeinsame Gespräche mit mehreren Personen sind auch in diesen Zeiten ein wichtiger Bestandteil unseres Soziallebens. Diese „Onlinemeetings“ genannten Videotelefonate setzen wir für die unterschiedlichsten Zwecke ein. Von der Reflexionsrunde bis zum gemeinsamen Spielen und Basteln ist damit alles möglich. Auch hierzu erhaltet unsere Teilnehmer*innen Einladungen per Mail von uns. Die Teilnahme ist fast so einfach wie die Teilnahme an einem Webinar, es muss nur vor der ersten Teilnahme eine Software oder App (wir verwenden Zoom; Hinweise zur Datenverarbeitung: Link) installiert und dann auf den Link in der Einladung getippt­/geklickt werden. Wer mag, kann dabei gerne seine eigene Kamera aktivieren, um von den andern auch gesehen zu werden.
Wir haben am 16. März 2020 sofort bei unseren Planungen mit diesen Meetings begonnen, da die meisten von uns ja auch zu Hause waren und es ist wirklich total einfach und macht sehr viel Spaß!
Ihr könnt euch natürlich auch selbst einen kostenlosen Account bei Zoom einrichten und selber Meetings bis zu 40 Minuten veranstalten.
Generell bieten wir technische Unterstützung bei der Einrichtung von Hardware und Software an. Bitte schreibt uns an
(diese Adresse ist nur für Teilnehmer*innen und Mitarbeiter*innen erreichbar!) möglichst genau, womit ihr Schwierigkeiten habt oder Hilfe benötigt und unter welcher Telefonnummer wir euch zu welcher Zeit am besten erreichen können.
Damit unser digitaler Projektbetrieb auch reibungslos funktioniert, müssen ein paar technische Voraussetzungen erfüllt sein. So benötigt jede(r) einen Internetzugang mit ausreichendem Datenvolumen und geeignete Endgeräte. Wir versuchen unsere Angebote so zu gestalten, dass sie auch auf dem Smartphone nutzbar sind, weil ja heutzutage eigentlich jeder so ein Gerät besitzt.
Damit die Online-Kommunikation möglichst optimal funktioniert, haben wir zur Technik ein paar Tipps zusammengestellt, wie jede(r) auch für recht wenig Geld und in guter Qualität an unserem Onlinebetrieb teilnehmen kann.
Die Nutzung moderner Kommunikationstechniken muss nicht teuer sein. Wer keinen Internetanschluss in seiner Wohnung hat und auf mobile Datenübertragung angewiesen ist, findet schon für weniger als 10 €/Monat Angebote mit einem Datenvolumen von mindestens 3 GB. Hier zwei Links zu großen Vergleichsportalen:
Zum Arbeiten ist ein großes Display immer komfortabler als ein kleines. Insofern eignet sich ein Computer (PC oder Notebook) also für das Betrachten von Tafelbildern oder geteilten Bildschirmen in Webinaren besser als ein Smartphone. Aber auch mit einem Tablet oder Smartphone kann man selbstverständlich daran teilnehmen und für Videokonferenzen/Meetings eignen sich Smartphones sowieso.
Komfortabler und übersichtlicher wird die Bildschirmarbeit auch mit einem zusätzlichen Monitor (Tipps dazu etwas weiter unten in dieser Rubrik).
Für lange Telefonate und gemeinsame Online-Meetings empfehlen wir die Nutzung von Headsets (Kopfhörer mit Mikrofon), um die Hände für andere Dinge frei zu haben. Die meisten Smartphones werden mit ganz einfachen Ohrhörern, die ein Mikrofon im Kabel integriert haben, verkauft. Etwas bessere Sprachqualität hat man mit richtigen Headsets, die man sie aufsetzen oder ans Ohr klemmen kann und bei denen sich das Mikrofon in der Nähe der Wange oder des Mundes befindet. Solche Headsets gibt es kabelgebunden und schnurlos (z.B. Bluetooth) und kosten ab ca. 20 €. Wie bei vielen technischen Geräten gilt auch hier meist: je teurer, desto besser... Auch in Zeiten geschlossener Geschäfte kann man in den einschlägigen Online-Shops vieles bestellen, was auch weiterhin zeitnah ausgeliefert wird.
Zwei günstige Headsets für den Anschluss an den PC oder ein Notebook (mit zwei separaten Klinkensteckern für Mikrofon und Kopfhörer) wären beispielsweise:
Beispiele für günstige Bluetooth-Headsets für Handys, Tablets oder Notebooks und PCs mit Bluetoothschnittstelle
Bitte beachtet unbedingt auch die Bewertungen dieser Headsets und kauft/bestellt möglichst bei lokalen Händlern!
Eine große Erleichterung beim Arbeiten ist nicht nur ein möglichst großes Display, sondern auch ein zweiter Monitor, wenn man z.B. während eines Webinars oder Online-Meetings gleichzeitig an einem Dokument arbeiten bzw. sich digitale Notizen machen möchte. An die meisten Laptops kann man einen zusätzlichen Monitor über ein VGA- oder HDMI-Kabel anschließen.
Wer keinen zusätzlichen Monitor oder an seinem Windows-Computer keinen zweiten Monitorausgang hat, kann sich auch mit der App spacedesk (für Android) bzw. spacedesk (für iOS) jedes Tablet oder Smartphone als einen zweiten Monitor einrichten (WLAN erforderlich). Für die Nutzung der App muss auf dem Windows-Computer lediglich ein Treiber installiert werden, den man hier herunterladen kann: Download Windows-Treiber für spacedesk.
Wir haben hier ein paar Empfehlungen zu Apps zusammengestellt, die wir ausprobiert haben und die nützlich sein können:
Auf Grundlage der neuen Verordnung zur Corona-Eindämmung des Berliner Senats (Vierte Verordnung zur Änderung der SARS-CoV-2-Eindämmungsmaßnahmenverordnung) vom 21.4.2020 findet derzeit, neben der hauptsächlichen medial-sozialpädagogischen Fernbetreuung, seit dem 21.04.2020 eine Einzelbetreuung mit fester Terminvergabe vor Ort statt. Wir planen wochenweise strukturelle Veränderungen/Anpassungen, um eine Betreuung einerseits orientiert am Jugendhilfebedarf jedes einzelnen Teilnehmers zu gewährleisten und andererseits die Vorgaben der Eindämmungsverordnung umzusetzen.
Die erste Stufe einer Öffnung mit Präsenzanwesenheit von Kleinstgruppen (mit maximal 4 Personen) wurde durch eine Orientierung am Schulsystem Berlins für Teilnehmer*innen mit anstehender Nichtschülerprüfung (BBR, eBBR und MSA) ab dem 27.04.2020 durchgeführt. Gleiches gilt für Teilnehmer*innen mit erhöhtem und v.a. persönlichem Betreuungsbedarf. Hierbei haben wir Kleinstgruppen mit bis zu 4 Teilnehmer*innen an verschiedenen Tagen im Projekt eingeladen. Parallel und am Nachmittag haben Einzeltermine mit anderen Teilnehmer*innen in anderen Räumen des Projektes stattgefunden. Weiterhin werden parallel die inzwischen etablierten Angebote des Online-Coachings genutzt. Dieses Vorgehen wird in Wochenplänen geplant und dargestellt und wochen- und tageweise angepasst, sodass wir somit auf aktuelle Veränderungen zeitnah reagieren können (Reflexionsrunden in Form von interaktiven Webinaren und Wochenpläne als Medium). Vor Ort werden die anwesenden Teilnehmer*innen und Mitarbeiter*innen in einer Anwesenheitsliste und einem Wochenplan namentlich, zeitlich und örtlich täglich transparent erfasst. In diesem Zusammenhang wird zusammen mit den an der Hilfe Beteiligten individuell und sorgfältig abgewogen, was bedarfsgerecht und zu dem jeweiligen Zeitpunkt möglich ist.
Zur Einhaltung der allgemeinen Verhaltensregelungen der Vierten Verordnung zur Änderung der SARS-CoV-2-Eindämmungsmaßnahmenverordnung bei der Durchführung von individualpädagogischen Angeboten vor Ort im Projekt Schule & Beruf haben wir besondere Hygieneregeln für den Projektbesuch erstellt.
Folgende Anweisungen sind insbesondere zu beachten:
Teilnehmer*innen dürfen nicht im Projekt erscheinen, wenn
Auch eine erhöhte Körpertemperatur, d.h., eine Temperatur höher als 37 Grad, ohne weitere Symptome ist ein Grund, nicht im Projekt zu erscheinen.
Die Nichtteilnahme hat die/der Teilnehmer*in in diesen Fällen nicht zu vertreten.
Falls ein/e Teilnehmer*in einer besonderen Risikogruppen angehört (z.B. bei Vorerkrankungen der Lunge, Mukoviszidose u.v.m.), bei der eine besondere Vorsicht geboten ist, muss für weitere Absprachen zunächst die Projektleitung kontaktiert werden. Ein ärztliches Attest ist in diesen Fällen nicht erforderlich, wenn die Erkrankung im Projekt hinreichend bekannt ist (individuelle Absprache).
In allen o. g. Fällen ist die Projektleitung zu kontaktieren und zu Hause zu bleiben. Falls ein/e Teilnehmer*in eine Kontaktperson zu infizierten Personen ist, ist eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes an die Projektleitung zu übermitteln. In allen anderen Fällen ist telefonisch ein ärztliches Attest bei den genannten Symptomen anzufordern, das nachträglich innerhalb der nächsten 10 Tage nach dem ersten versäumten Projekttag einzureichen ist. Wir bitten zum Schutz aller Teilnehmer*innen und des pädagogischen Personals hier eine sorgsame Entscheidung zu treffen.
Für die nächste Öffnungsstufe (ab dem 04.05.2020) war vorgesehen, dass mehrere Kleinstgruppen (maximal 2 bis 3 mit einer Maximalanzahl von Teilnehmer*innen - orientiert an den räumlichen Bedingungen (siehe Raumplan und Abstandsregelbefolgung) - an verschiedenen Tagen oder parallel verteilt auf die verschiedenen Räume und Standorte (Wriezener Straße 7 und 38) vor Ort sein würden gemäß eines Bewegungs- und Pausenplans. Parallel und ergänzend erfolgte weiterhin das Online-Angebot, welches von zu Hause wie auch von Computerarbeitsplätzen im Projekt aus genutzt werden konnten.
Hierfür enthielt das schrittweise und bedarfsorientierte Präsenzprogramm von Schule & Beruf entsprechende Pläne nach den Vorgaben der Distanzreglung und der Infektionsschutzmaßnahmen nach den aktuellen Vorgaben und nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG). Diesbezüglich wurde ein ausführlicher Hygieneplan für das gesamte Projekt erarbeitet und vor Ort sorgfältig angepasst, sodass wir unter Einhaltung der geforderten Mindestabstandsregeln und Hygienevorschriften arbeiteten.
In der Öffnungsstufe ab dem 3. August 2020 wurden unsere Teilnehmer*innen vor Ort als Gesamtgruppe (Klasse) angesehen, jedoch gemäß unseres individualpädagogischen Ansatzes in verschiedene Settings an unterschiedlichen Orten und Räumen (Wriezener Str. 7 bzw. 38) aufgeteilt. Hierfür wurde in Lernberatungen der individuelle Stundenplan erstellt, sodass vorerst keine Wochenpläne mehr auf unserer Homepage veröffentlicht wurden.
Wir achten weiterhin auf die Einhaltung des Mindestabstands, auf die Beschränkung der Teilnehmer*innen- und Besucherzahl (sodass bspw. keine Elternabende etc. stattfinden), auf regelmäßiges Lüften, Hygieneregeln und setzen somit die Vorgaben der Eindämmungsverordnung um (siehe Hygieneplan und Verhaltensregeln vor Ort).
Aufgrund der stark gestiegenen Inzidenzen findet wieder eine Betreuung in Kleingruppen unter konsequenter Einhaltung der Hygieneregeln statt. Ab Ende Januar 2021 kam die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske (sog. OP-Maske oder besser eine virenfilternde Maske nach den Standards KN95 oder FFP2) hinzu und seit August 2021 die Pflicht zur Durchführung von Corona-Selbsttests 3x pro Woche unter Aufsicht vor Ort.
Parallel und ergänzend erfolgte weiterhin das Online-Angebot, welches von zu Hause wie auch von Computerarbeitsplätzen im Projekt aus genutzt werden konnten.
Nachdem die Pflicht zum Tragen einer Maske in Innenräumen aufgehoben wurde, kann jede*r selbst entscheiden, ob sie/er eine Maske tragen möchte. Der Pflicht zur Durchführung von Corona-Selbsttests unter Aufsicht vor Ort (3x pro Woche für geimpfte und täglich für ungeimpfte Personen) kommen wir weiterhin nach.
Bei einer Projektteilnahme vor Ort bei Schule & Beruf sind folgende Verhaltensregeln einzuhalten:
(Stand: Herbst 2022)
Da in Ausnahmesituationen wie der aktuellen Corona-Pandemie leider besonders viele und zum Teil gefährliche Unwahrheiten verbreitet werden, wollen wir auch zu diesem Thema hier ein paar Empfehlungen geben und euch helfen, derartige Meldungen zu erkennen.
Fake News sind in der Regel Berichte, Videos oder auch Meldungen, die einen fehlerhaften oder völlig falschen Inhalt haben. Sind werden in der Regel über Soziale Medien wie Facebook, Twitter und Instagram geteilt, über Messenger wie WhatsApp verbreitet oder per E-Mail gesendet.
Fake News können uns Menschen sowie ihre persönliche Meinungen beeinflussen. Dabei lösen sie bei vielen Menschengruppen negative Gefühle und Stimmungen aus, welche sich sehr oft auf unser Denken und Handeln auswirken.
Sie können Ängste auslösen oder verstärken und uns damit verleiten, unser Verhalten anzupassen, wie bei Hamsterkäufen. Oft werden auch Lügen verbreitet, um Vorurteile und Hass gegen bestimmten Menschengruppen zu schüren. Im schlimmsten Fall kann Hass und Hetze im echten Leben in physische oder psychische Gewalt ausarten.
Nachrichten leben von Emotionen. Lügen und unwahre Nachrichten, die uns besonders emotional ansprechen („unglaubliche, extreme oder skurille Neuigkeiten!“), werden häufig schneller, unüberlegter und weiter verbreiten als wahre Nachrichten. Deshalb gilt grundsätzlich: ersten denken, dann weiterleiten!
Bevor man eine Nachricht weiterleitet, sollte man sich folgende Fragen stellen:
1.) Woher stammt die Nachricht? (Quelle)
Hierfür sollte man die gängigen Suchmaschinen nutzen und prüfen, ob es eine seriöse Quelle für die Nachricht gibt. Findet man keine Bestätigung auf journalistischen Nachrichtenseiten, sollte das einem schon verdächtig vorkommen und zu weiteren Prüfungen veranlassen.
Dafür gibt es inzwischen diverse Anbieter und Organsisationen im Internet, die sich auf Faktenprüfung spezialisiert haben:
Parallel zur Pandemie verbreitet sich mittlerweile weltweit eine sogenannte „Infodemie“" aus Falschnachrichten und Corona-Verschwörungsmythen. Dank eines Zusammenschlusses von rund 100 Faktencheck-Redaktionen aus mehr als 70 Ländern zur „CoronaVirusFactsAlliance“ können Falschmeldungen nun in einer durchsuchbaren Online-Datenbank identifiziert und ihr Verbreitungsweg nachvollzogen werden. Inzwischen sind schon rund 11.000 widerlegte Unwahrheiten in dieser Datenbank eingetragen. Die Datenbank ist bisher nur in Englisch, Spanisch und Portugiesisch verfügbar, enthält aber auch Links zu Originalprüfungen deutschsprachiger Faktenchecker.
2.) Lassen sich die Behauptungen nachvollziehen, welche Absicht steckt dahinter? (Fakten)
Lässt sich aus einer Nachricht nicht ermitteln, wer genau der Urheber ist und wann genau etwas wo genau passiert ist, spricht das ebenfalls nicht für eine seriöse Quelle. „Ein italienischer Arzt, der am Krankenhaus von Shenzhen in China arbeitete“ oder „Elisabeth, die Mama von Poldi“ und ähnliche Nichtnennungen des vollen Namens sind typische Beispiele für nicht überprüfbare Quellen. Insbesondere, wenn für oder gegen bestimmte Mittel, Händler etc. aufgerufen wird, sind berechtigte Zeifel angebracht, weil der Grund dafür Rufschädigung oder Werbung sein könnte.
Manchmal erwecken Fake News auch den Eindruck, dass der Ersteller es einfach nur darauf abgesehen hat, zu versuchen, eine möglichst große Verbreitung seiner Geschichte zu erzielen - ohne Rücksicht zu nehmen, ob dadurch jemand geschädigt wird...
3.) Sind verwendete Bilder echt? (Bildmanipulation/Aktualität)
Oft werden Fake News mit Fotos versehen, um Beweise für die Glaubwürdigkeit vorzugaukeln. Meistens stammen die Bilder in solchen Falschmeldungen jedoch aus einem ganz anderen Zusammenhang, sind Teilausschnitte oder gar manipuliert/verändert. Das lässt sich mit einer umgekehrten Bildersuche überprüfen, bei der das Bild in eine spezielle Suche hochgeladen wird, die nach dem gleichen Foto sucht und bei Funden die Quelle anzeigt. Das geht z.B. bei:
Wenn nur geringe Zweifel an der Echtheit oder dem Wahrheitsgehalt einer Nachricht bestehen, sollte man also lieber auf das Weiterleiten oder Teilen verzichten. Schaden wird man dadurch niemandem!
Mittlerweile (Frühjahr 2022) sind die coronabedingten Einschränkungen weitgehend aufgehoben worden und es besteht eigentlich nicht mehr die Notwendigkeit, umfangreiche Tipps zur Freizeitgestaltung in digitaler Form anzubieten. Trotzdem löschen wir diese Rubrik deshalb nicht, da einige der Links vielleicht auch im normalen Alltag von Nutzen sein können (Möglicherweise sind einige der Links nicht mehr aktuell oder verfügbar!).
Die folgende Linksammlung beruht auf einer Ideensammlung unserer Mitarbeiter*innen, die Reihenfolge der Links ist vollkommen wertungsfrei, wir verfolgen damit keinerlei kommerzielle Absichten und wir erhalten keine Vergütung für irgendwelche dieser Links. Daher bitten wir auch von externen Anfragen bezüglich der Aufnahme von Links auf dieser Seite abzusehen, da diese Übersicht in erster Linie für unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer angelegt wurde, um ihnen Vorschläge für ihre Freizeitgestaltung zu machen. Derartige Anfragen werden ignoriert. Vielen Dank für Ihr Verständnis! Rechtliche Hinweise zu externen Links sind in unserem Impressum zu finden.
Nutzt die Zeit und probiert neue Rezepte aus! Egal, ob ihr erst jetzt auf die Idee kommt, euer Essen frisch zuzubereiten oder schon immer gerne den Kochlöffel geschwungen habt, hier zwei tolle Apps:
In der Adventszeit duftet es in vielen Wohungen nach frisch gebackenen Plätzchen. Warum das große Backen nur auf die Vorweihnachtszeit beschränken? Viele leckere Rezepte (nicht nur für Kekse und Kuchen) findet man auf chefkoch.de
Reisen waren lange Zeit undenkbar, jedenfalls in der Realität. Aber warum nicht mal virtuell die Welt erkunden?