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Bericht zu den Projekttagen der Berufsvorbereitung vom 11. bis 13.09.2023

von Annika

18.10.23

An unseren Projekttagen zur Berufsvorbereitung haben wir mit den Teilnehmenden unseres Projektes die Berufsfelder Medizin und Pflege, Sozialer Bereich, Gastronomie und Hauswirtschaft, Wirtschaft und Verwaltung und Handwerk erkundet. In einem Stationenlernen konnten sie sich einen Überblick über die Berufe dieser Berufsfelder verschaffen und wählten sich dann für die folgenden zwei Tage einen Bereich, mit dem sie sich intensiver beschäftigen wollten.

Der zweite und dritte Tag waren gefüllt mit praktischen Übungen und Spielen um ein Gefühl für die benötigten Kompetenzen im jeweiligen Bereich zu vermitteln:

Im Berufsfeld Pflege und Medizin wurden Verbände angelegt, Blutdruck gemessen und geklärt was passiert, wenn der Blutdruck zu hoch ist, Blut und damit auch Eiweiß in Wasser nachgewiesen und Sehtests gemacht. Wir haben uns angeschaut, wie ein Blutgruppentest funktioniert, Puppen gewickelt und erfahren, was Reflexe sind, welche es gibt, welche von Geburt an vorhanden sind und welche mit zunehmendem Alter "vergessen" werden. Auch haben wir uns sportlich betätigt und ein wenig Schwangerschaftsyoga praktiziert.

Auch für Handwerk und Kreatives haben sich ein paar Teilnehmende entschieden. Zuerst wurde von einer im Beruf stehenden Illustratorin in einem mehrstündigen Kurs die berufliche Realität einer praktizierenden Künstlerin nähergebracht. Nachdem die Fragen zu den Rahmenbedingungen und Arbeitsabläufen geklärt waren, hatte man dann die Möglichkeit sich mittels bestimmter Techniken und Methoden im Zeichnen von humanoiden Charakteren anleiten zu lassen. Dazu waren viele Folien und Ausdrucke vorbereitet, an denen die realitätsnahe Gestaltung von Augenpartien, Haaren und Gesichtszügen erlernt werden konnte. Am Ende dieser Veranstaltung gab es dann noch Tipps und Tricks für Alle, die ihre eigenen Kreationen mit der Künstlerin geteilt haben. Am dritten BV-Tag ging es dann mit den Interessierten zur TU-Berlin in die Glastechnische Werkstatt, wo wir von einer erfahrenen Glasapparatebauerin über die Möglichkeiten und Tätigkeiten dieses Berufs aufgeklärt wurden. Nach einer kurzen Führung und etwas theoretischer Auseinandersetzung mit Material und Arbeitsplatz führte uns die Expertin die Herstellung eines komplizierten Glaskörpers vor und erlaubte allen Anwesenden danach sich beim Blasen einer kleinen Christbaumkugel im Umgang mit Brenner und Blasrohr selbst auf die Probe zu stellen.

Für den Hauswirtschafts- und Gastronomiebereich hatten sich dieses Jahr nur sehr wenige interessiert. Da der tägliche Umgang mit den richtig verwendeten Küchengeräten aber im Alltag auch bei unseren Teilnehmenden viel Zeit sparen kann, sind die Zuspätkommer und Nachzügler mit unserer Expertin für Hauswirtschaft in den gut ausgestatteten Haushaltsladen Fissler im Gesundbrunnencenter gegangen. Dort wurde sich vorerst ein Gesamteindruck verschafft und der Laden erkundet, bevor spezielle und selten genutzte Geräte mit den Teilnehmenden gemeinsam inspiziert und erörtert worden. Auch jene, die meinten sich gut in jeder Küche zurecht zu finden konnten einige neue Informationen und Tipps für ihren Alltag mitnehmen.

Im Wirtschafts- und Verwaltungsbereich fanden sich die Teilnehmer in einem kleinen Rollenspiel als Praktikanten in einer Personaldienstleistungsfirma, natürlich in der Wirtschafts- und Verwaltungsabteilung, wieder und hatten sich mit der Findung einer Ablagestruktur der Ausbildungsberufe dieses Bereiches auseinander zu setzten.

Der Themenbereich Soziales und Pädagogik startete bereits am ersten Tag mit einem Spiel, bei dem man, einem selbst, unbekannte Fachbegriffe erklären sollte und einige Schätzfragen zu beantworten waren. Die Teilnehmenden verstanden schnell, dass in der vielfältigen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Hilfesuchenden oder alten Menschen oft Improvisation und Kreativität gefragt sind. Auch am den beiden anderen Tagen wurde zwischen den fachlichen Informationen viel gespielt, denn so ließen sich viele Hemmungen beim Umgang mit schwierigen und persönlichen Themen abbauen. In vielen kleinen Etappen erkundete die Gruppe an alltäglichen, aber auch ungewöhnlichen Beispielen und Experimenten das weitgestreute Feld von Aufgaben in den sozialen Berufen.

  

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