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Kurzreise nach Bad Saarow vom 3. bis 5. November
von Suza, Maya, Sascha und Matti
Am 3. November machten wir uns am frühen Nachmittag mit Sack und Pack auf den Weg ins unbekannte Land: Brandenburg. Genauer gesagt nach Bad Saarow, und obwohl die Anfahrt etwas anstrengend war, hatten wir in unseren Pausen interessante Gespräche über Lollis und kamen dann noch vor Anbruch der Dunkelheit in unserer Jugendherberge an. Dort bezogen wir unsere Bungalows, welche relativ klein waren, was jedoch in Ordnung war, da wir uns jeweils zu viert ein Achterzimmer geteilt haben. Die Bungalows waren ziemlich sauber und draußen gab es auch eine schöne Sitzecke mit Bänken und Tischen. Nach dem Abendbrot machten wir uns bereit für eine Nachtwanderung. Trotz eines kühlen Herbstabends war uns durch die Bewegung relativ warm. Auf dem düsteren Weg haben wir dann einen schönen Steg am Wasser gefunden, wo wir dann den klaren Sternhimmel sehen konnten.
Am nächsten Tag sind wir dann zum Wettermuseum gegangen. Wir sind früh aufgestanden und haben dennoch den Bus nicht bekommen. Der Regen verstärkte unsere Angespanntheit. Als wir dann aber den anderen Bus bekommen hatten, empfanden wir es als entspannte Fahrt. Beim Wettermuseum konnten wir verschiedene Instrumente sehen, die zur Aufzeichnung des Wetters benutzt wurden, vor allem die Drachen und Ballons fanden wir bemerkenswert. Das Highlight war aber definitiv der Morsetelegraf, welchen wir als super Spielzeug angesehen haben. Wir haben auch entdeckt, dass die Wärmebildkamera sehr unterhaltsam war. Danach teilte sich die Gruppe in Team Pizza und Team Therme. Wir fanden, die Wetterbedingungen waren perfekt für unseren Thermenbesuch. Wir konnten uns schön im warmen Wasser entspannen, am meisten waren wir im Whirlpool - dort haben wir uns ohne Ende vom Wasser massieren lassen. Zwischendurch sind wir auch in eine Salzoase gegangen, wo wir uns dann eine schöne Lichtershow ansehen und unsere Lungen öffnen konnten. Der Rückweg lief für uns ziemlich gut, vor allem im Vergleich zum Morgen. Team Pizza war positiv überrascht. Allerdings hätten sie sich einen Bus für die Rückfahrt gewünscht. Nach dem anstrengenden Tag (und da unser Lagerfeuer buchstäblich ins Wasser fiel), fanden wir uns alle noch mal zusammen, um ein paar Runden Werwolf zu spielen.
Das Frühstück war wie jeden Morgen super, nicht nur wegen den Bananen mit den fröhlichen Gesichtern. Mit gepackten Sachen machten wir uns auf den Weg zur Sommerrodelbahn. Über Stock und über Stein marschierten wir die letzten Schritte zum Kassenhäuschen und lasen mit schockierter Miene auf dem Schild „Wetterbedingt geschlossen“. Doch wie sich herausstellte, war das Schild noch vom vorherigen Tag. Und wir konnten exzessiv rodeln. Zum Schluss haben wir noch eine kleine Show von einem Popkornautomaten genießen können, bei dem wir das Lied dann für Stunden nicht mehr aus unserem Kopf befreien konnten. Die Rückfahrt war ausnahmsweise unspektakulär, worüber wir uns in diesem Moment tatsächlich sehr gefreut haben.