Neuigkeiten

Rückblick Stadtspaziergang Mitte am 28. Oktober

von Birgit
05.12.19

Während einige der Teilnehmer*innen von Schule & Beruf an einer Prüfungssimulation teilnahmen, erkun­de­ten wir heute gemeinsam zehn Sehenswürdigkeiten im Stadtbezirk Mitte. Die Teilnehmenden bereiteten sich in Kurzvorträgen vor, die sie der Gruppe präsentierten.

     

Ausgehend vom Fernsehturm am Alexanderplatz, der mit seinen 368 Metern nicht nur hoch ist, sondern auch das höchste Bauwerk in Deutschland, spazierten wir bei kühlen Temperaturen und Sonnenschein weiter zum Neptunbrunnen. Dort erfuhren wir, dass sich der Künstler von Vorbildern aus Rom inspirieren ließ. Hoch oben thront der römische Gott des Meeres, Neptun, der als Zeichen seiner Macht den Dreizack trägt. Die vier Frauengestalten symbolisieren die vier Flüsse Rhein, Weichsel, Oder und Elbe, die am Rand des Brunnens sitzen. Dieser Brunnen stand früher vor dem Berliner Stadtschloss, das abgerissen wurde und mittlerweile wieder neu aufgebaut wird. Noch steht es hinter Bauzäunen. Entlang unseres Weges kamen wir an Denkmälern vorbei, die überlebensgroß gestaltet sind, wie die bedeutenden Theoretiker des Kommunismus Karl Marx und Friedrich Engels. Auf der anderen Straßenseite war die hohe Kuppel des Deutschen Doms zu sehen. Wir schlenderten den Boulevard Unter den Linden weiter; vorbei an der Humboldt Universität, dem Alten Museum, dem Kronprinzenpalais, die uns zu einem großen Platz neben der Staatsoper führte. Auf dem Bebelplatz befindet sich ein fast unsichtbares Denkmal unter der Erde. Damit wird an die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 erinnert. Von nationalsozialistischen Studenten wurden dort 20.000 Bücher von Schriftstellern, Philosophen, Publizisten und Wissenschaftlern verbrannt. Leere Bücherregale in einem leeren Raum, unzugänglich und nur durch eine Glasplatte in der Pflasterung des Platzes sichtbar. Auf einmal bekommt dieser Ort eine ganz neue Bedeutung.

     
     

Wir machen noch einen Schlenker zum Gendarmenmarkt, auf dem sich der deutsche und französische Dom gegenüberstehen. Die Bezeichnung Dom stammt von dem französischen Wort dôme, was „Kuppel“ bedeutet. Auf jeden Fall laden die Bänke für eine Pause an. Zurück auf der Prachtmeile Unter den Linden erfahren wir, dass die Straße als Verbindungsweg vom Stadtschloss zu den Jagdgebieten im Tiergarten genutzt wurde. Die Linden, die Bäume, die dem Boulevard ihren Namen gaben, sind gerade an der Stelle gefällt worden um die neue U-Bahn zu bauen. Wir schlängelten uns weiter durch die Touristen am Brandenburger Tor. Hoch oben thront die Quadriga. Heute ist es das einzig erhaltende Tor, von den 18 Berliner Stadttoren, die es einmal gab. Gleichzeitig ist es das Symbol der Wiedervereinigung, als die Mauer an dieser Stelle des Grenzverlaufs unter Jubel geöffnet wurde.

     

Unsere letzte bedeutende Sehenswürdigkeit erreichten wir Punkt 12:00 Uhr, als aus der Ferne die Klänge des Carillon ertönten. Das Reichstagsgebäude mit Sitz des deutschen Bundestages war allen bekannt. Auch die damit verbundene Geschichte: vom dem Ausrufen der Republik am 09.11.1918 und dem Reichstagsbrand am 27.03.1933 sind bis heute einige Jahre vergangen. Auf unserem Stadtspaziergang durch Mitte sahen wir einige Kuppeln, Denkmäler und Gebäude. Wir hörten von Zerstörung, Abriss und Wiederaufbau und bewegten uns inmitten des Neubaus und den Zeugnissen von einer sich immer veränderten Stadt(-geschichte).

     

Aktuelles

Neuigkeiten, Infos und Termine

Weitere Neuigkeiten, Infos und Termine


Facebook

Instagram

TikTok

LinkedIn

Twitter

Bluesky

Schule und Beruf Berlin e.V. - Rss-Feed

Bildungsspender
Rufen Sie uns an:
(030) 40 999 500
Wir beraten Sie gerne und beantworten Ihre Fragen!
Dein Weg zu uns:
in Berlin nur über die JBA möglich
Hier klicken zur Beratung!
zurück
nach oben
Auch diese Seite verwendet Cookies. Hinweise zum Datenschutz