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Exkursion in den Bundestag am 13. Mai
Um 8:00 Uhr haben wir uns alle am Brandenburger Tor getroffen, um von dort aus gemeinsam zum Reichstagsgebäude zu laufen.
Dort angekommen wurden zuerst sämtliche Taschen wie am Flughafen durchleuchtet. Anschließend mussten wir durch einen Metalldetektor laufen, der nach Waffen oder anderen gefährlichen Gegenständen suchte.
Danach ging es weiter in das Hauptgebäude, wo um 9:00 die 171. Sitzung des Bundestages begann.
Die Themen an diesem Tag beinhalteten die Einstufung von Tunesien, Marokko und Algerien als sichere Herkunftsländer. Vom Zuschauerrang aus durften wir ruhig zusehen (Sprechen, Zwischenrufe und Applaus waren verboten).
Die meisten von uns fanden es sehr interessant und hörten gespannt zu, allerdings schien es so, als hätten viele der Abgeordneten weitaus weniger Interesse an der Sitzung, denn um 9:00 Uhr waren erst 97 der insgesamt 630 Abgeordneten im Saal. Später kamen noch einige hinzu, unter anderem Claudia Roth, Jürgen Trittin und Christian Ströbele. Numcy war über die Anwesenheit der Abgeordneten mehr als nur fassungslos.
Da wir leider nur 45 Minuten an der Sitzung teilnehmen durften, erfuhren wir erst später aus den Tagesnachrichten, dass sich der Bundestag dafür entschieden hatte.
Wir besichtigten auch noch die Kuppel des Reichstages und genossen den wunderschönen Ausblick.
Von dort aus ging es weiter ins Europahaus. Wir waren fasziniert von den facettenreichen Informationsquellen, wie zum Beispiel das 360°-Kino oder die interaktive Europakarte mit Tag- und Nachtrhythmus. Man konnte den Abgeordneten eine persönliche Nachricht schreiben und Fotos von sich selbst vor verschiedenen Hintergründen machen. Schließlich verabschiedeten wir uns und gingen ins verlängerte Wochenende.